Ratsfraktion "WählerInnenvereinigung GöLinke" 30.12.13
Chaos in der Flüchtlingspolitik der Stadt
Das genau sollte der Ratsantrag vom November 2013 verhindern. Schön, dass es die Presse gibt. Sonst wüssten die Ratsfraktionen - dies gilt zumindest für die Göttinger Linke - bis heute noch nichts über die Aktivitäten und Vorstellungen der Göttinger Verwaltung zur Anmietung eines Hotels in Grone, dessen Widerruf und dem sich immer deutlicher abzeichnenden konzeptionslosen, dilettantischen Vorgehen der Verwaltung. Genau um dies zu vermeiden, gab es auf Initiative der Göttinger Linken einen von allen Fraktionen getragenen Ratsantrag im November dieses Jahres folgenden Inhalts: "Die Verwaltung entwickelt ein nachhaltiges Konzept zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, in dem dezentrale Standortvorschläge mit Begründung und Kostenvorschlägen vorgelegt werden." Gemeinsame Beratung? Standortvorschläge? Kostenberechnungen? Bis zum heutigen Tage Fehlanzeige. War ja auch nur ein Ratsbeschluss. Alternative Überlegungen wie eine gemischte Belegung durch Studenten und Flüchtlinge in den Gebäuden des ehemaligen IWF wurden trotz positiver Stimmen aus der Anwohnerschaft im Bereich Nonnenstieg auch nicht im Ansatz diskutiert und geprüft. Dafür die sicher nicht zum Nulltarif erhältliche Anmietung eines Hotels in Grone. Eigentlich war alles schon "unter Dach und Fach", nur hatte man die Einbeziehung des Ortsrates und die im Ratsantrag explizit angesprochene Mitnahme der Bevölkerung vergessen. (...)

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