Nonnenstieg-Bürgerinitiative: |
Die Prinzipien der Bebauung auf dem IWF-Gelände waren von uns bereits in unserer Ausfertigung über die Identitätsmerkmale unseres Stadtviertels ausformuliert worden. Darin steht:
Das IWF Gelände ist ein Bindeglied zwischen kleinstrukturierter Bauweise (niedrige Ein- und Zweifamilienhäuser mit Satteldächern, zumeist traufständig) im Westen/Nordosten, Mehrfamilienhäusern (Flachdächer) im Nordwesten (meist 3-geschossig) und dem Grünzug Habichtsweg mit der angrenzenden Kleingartenkolonie als landschaftlich/naturräumlich variablen und wertvollen Strukturelementen im Osten/Südosten.
Darüber, wie hoch wir uns die Häuser auf dem IWF-Gelände vorstellen, haben wir noch keine konkreten Vorstellungen ausformuliert.
Die Verwaltung hat in ihren Rahmenbedingungen vom 23. Mai 2013 fünf Geschosse angegeben (wörtlich "vier Vollgeschosse + Dachgeschoss", aber wenn ein Haus mit einem Flachdach gebaut wird, ist ein Dachgeschoss in der Verwaltungssprache nichts anderes als ein ganz normales weiteres 3,20 m hohes Stockwerk).
Die Grünen haben in ihren Zielvorstellungen vom 4. April 2013 davon gesprochen, die Bebauung sollte "durchschnittlich nicht über vier Geschosse + Dachgeschoss hinausgehen", und fügten der Ehrlichkeit halber wenigstens hinzu: "Allgemeinverständlich: Fünf Geschosse ohne Dachgeschoss".
In der Bauausschuss-Sitzung vom 23. Mai 2013 sprach Frau Oldenburg (FDP) einen wichtigen Punkt an, der bislang noch in keinen Dokument angesprochen worden war: im Bebaungsplan sollte das Areal in verschiedene Teilbaufelder unterteilt werden, die differenzierten Regelungen unterliegen sollten. Denn es mache durchaus einen Unterschied, ob ein hohes Haus direkt an der Straße stehe, oder eine hohe Bebauung erst ab einem gewissen Abstand zur Straße erlaubt werden würde.
In einer Internet-Abstimmung wollen wir diesen Gedanken von Frau Oldenburg aufgreifen und ein Meinungsbild erstellen, in welchen Teilen des Geländes wir uns eine wie hohe Bebauung vorstellen könnten.
Unterteilung der Baufeldkarte:
Anleitung zur Bestimmung der Anzahl der Geschosse: Für jedes Buchstabenfeld (A-Z) werden zwei Werte gesucht: Bitte unbedingt für jedes Feld diese beiden Werte angeben. Bitte nicht missverstehen: wer überall 3 einträgt, lässt damit selbstverständlich nicht zu, dass ein riesiges Gebiet komplett überbaut wird. Der Bauunternehmer wird von sich aus immer Platz zwischen den Häusern lassen. Je niedriger die Häuser sind, desto dichter kann prinzipiell gebaut werden (kleinere Häuser werfen kürzere Schatten).
Geschosse = alle Stockwerke! |
Bitte nicht taktisch abstimmen. Es soll ja nur ein Meinungsbild sein und als Hilfe für weitere Diskussionen dienen.
Hilfestellung:
1. die aktuellen Werte fuer die IWF-Gebaeude (diese erscheinen auf der Karte in grauer Farbe):
Feld A: 1 -
Feld B: 1 oder 2 -
Feld C: 0 -
Feld D: 0 -
Feld E: 2 -
Feld F: 2 -
Feld G: 0 -
Feld H: 0 -
Feld I: 1 -
Feld J: 1 -
Feld K: 0 -
Feld L: 0 -
Feld M: 1 -
Feld N: 1 -
Feld O: 0 -
Feld P: 3 -
Feld Q: 3 -
Feld R: 2 -
Feld S: 2 -
Feld T: 0 -
Feld U: 4 -
Feld V: 3 -
Feld W: 3 -
Feld X: 0 -
Feld Y: 1 -
Feld Z: 0
Die großen Bäume sind etwa 20 m hoch, das sind bei 3,20 m Geschosshöhe etwas mehr als 6 Stockwerke. Wenn die Bäume am Hang ein paar Meter oberhalb der Ebene wachsen, wo die Häuser stehen, dann sind die unten stehenden Häuser noch etwa 3-5 m niedriger.
Größe des Grundstücks: 21991 qm (mit Baumbestand, ohne Habichtsweg und Kleingärten)
Geschossflächenzahl (GFZ) für die aktuelle Bebauung (IWF-Gebäude)*: 0,27
Die Stadt möchte eine GFZ von etwa 0,95 verwirklicht sehen.
* Berechnung IWF: Haupthaus 600 qm x 3 Stockwerke = 1800 qm; Zwischenhaus 200 qm x 1 Stw = 200 qm; Südhaus 900 qm x 2 Stw = 1800 qm; Hausmeisterhaus 100 qm x 1 Stw = 100 qm; Mittelhaus 550 qm x 1 Stw = 550 qm; Ganghäuser 150 qm x 1 Stw = 150 qm; Nordhaus 400 qm x 2 Stw = 800 qm; Nordvilla 200 qm x 1 Stw = 200 qm; Südvilla 200 qm x 1,5 Stw = 300 qm; Summe 5900 qm
Dies ist die Kopiervorlage, die ausgefüllt einfach in die E-mail kopiert werden muss (bitte schicken an: sprecherin@nonnenstieg-buergerinitiative.de):
Feld A: I = ( ) M = ( )
(I) - Die Idealvorstellung
(M) - Die Maximalvorstellung (Schmerzgrenze)
Ergebnis des Meinungsbildes:
1. Die Idealvorstellung |
2. Die Maximalvorstellung |
3. Die Synthese (Beide Bilder übereinandergelegt) |
Foto: Malin Przygodda |
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